Verein

Der wohnbund e.V. ist ein Netzwerk von wohnpolitisch engagierten Fachleuten und Organisationen, die mit ihrer Arbeit zur Entwicklung und Realisierung zeitgemäßer Wohnformen beitragen. Er ist ein Organ der wechselseitigen fachlichen und politischen Vernetzung.

Der Verein hat rund 180 Mitglieder (Stand 2021). Zu ihnen zählen Fachleute aus:

  • Intermeditären Beratungsorganisationen, Sanierungsträgern, Stadtentwicklungsgesellschaften
  • Architektur- und Planungsbüros
  • Wohnungsunternehmen
  • Wohngruppenprojekten, Mietervereinen, Verbänden
  • Stadtverwaltungen, Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten, Parteien und Mieterinitiativen

Ziele und Stellungnahmen

Anknüpfend an die wohnreformerischen Bewegungen zum Beginn des 20. Jahrhunderts und der Selbsthilfebewegungen seit den 1970er Jahren will der wohnbund der herkömmlichen Wohnungspolitik Alternativen gegenüberstellen und wohnpolitische Initiativen und Projekte fachlich unterstützen.

Der wohnbund e.V. wurde 1983 gegründet; er ist als gemeinnützig anerkannt. Die Satzung wurde 2021 an die aktuellen Anforderungen angepasst.

Die Wohnungspolitik muss sich in Zeiten tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen neuen Herausforderungen stellen. Der wohnbund hat sich das Ziel gesetzt, diesen Prozess mit Veranstaltungsangeboten und Publikationen zu begleiten. Er gibt zwei- bis dreimal jährlich die wohnbund-Informationen heraus und veranstaltet in der Regel jährlich eine Fachtagung zu aktuellen wohnungspolitischen Themen. Die Mitglieder des wohnbund pflegen außerdem den Erfahrungsaustausch u.a. in diversen Arbeitsgruppen.

Die wohnpolitischen Forderungen des wohnbundes sind näher beschrieben in dem „Hamburger Manifest“ . Der wohnbund setzt sich insbesondere ein für:

  • Revitalisierung der Genossenschaftsbewegung im Sinne von Selbstverwaltung und Eigeninitiative.
  • Förderung der Wohnzufriedenheit durch mehr Identifikation mit der Wohnung und dem Wohnumfeld
  • Förderung der Bewohnerbeteiligung an Planung und Verwaltung der Wohnungen
  • Entwicklung von selbstbestimmten Nachbarschaften, um solidarisches Handeln zu fördern und soziale Netze aufzubauen
  • Integration von sozialen und kulturellen Initiativen und Entwicklung von wohnungsnahen Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten
  • Dauerhafte soziale Bindungen preisgünstiger Wohnungen

Der wohnbund hat in der Vergangenheit u.a. bei folgenden Gelegenheiten Stellung genommen:

  • Stellungnahme des wohnbunds vom Februar 2006 zur geplanten Änderung des Genossenschaftsgesetzes
  • Stellungnahme des wohnbunds: Handlungsbedarf zur Fortschreibung des Bundesprogramms „Die Soziale Stadt – Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf“ als Ergebnis der wohnbund-Fachtagung am 04.03.2005 in Hannover.
  • Stellungnahme des wohnbunds, Wolfgang Kiehle zum Antrag der CDU/CSU Fraktion im Bundestag „Wohneigentumsförderung weiterhin notwendig“ vom 26.01.2005
  • Sechstes Symposium Wohnungsgenossenschaften am 23.11.2004 in Münster (Beiträge)
  • Bild-Dokumentation und die Vorträge unseres 20-jährigen Jubiläums am 24.10.2003 in München.
  • Positionen des wohnbundes zu den „Neuen Herausforderungen an die Wohnungspolitik“ vom Kongress 2002

Mitgliedschaft

Mitglied im wohnbund kann werden, wer die in der Satzung genannten Ziele unterstützt und die eigene Arbeit in diesen Rahmen eingeordnet sieht. Eine Mitgliedschaft im wohnbund hat viele Vorteile:

  • Der wohnbund gibt wohnpolitische Anstöße.
  • Der wohnbund kann wohnpolitischen Forderungen Gewicht verleihen.
  • Der wohnbund fördert und unterstützt wohnpolitisch zukunftsweisende Initiativen und Projekte.
  • Der wohnbund initiiert und organisiert Kongresse zu aktuellen und Zukunftsthemen.
  • Der wohnbund bietet die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches. wohnbund-Mitglieder sind eingebunden in ein Netzwerk von wohnpolitisch Interessierten und Engagierten.
  • wohnbund-Mitglieder profitieren vom Erfahrungsaustausch in den verschiedenen Arbeitsgruppen.
  • wohnbund-Mitglieder erhalten kostenlos die Wohnbund-Informationen, die 1 bis 2 mal jährlich erscheinen.
  • wohnbund-Mitglieder erhalten einen Preisnachlass bei wohnbund-Fachtagungen, -Exkursionen und -Kongressen. Wir freuen uns über die Unterstützung der Arbeit des wohnbunds durch deine/ihre Mitgliedschaft. Die Beitrittserklärung kann hier herunterladen werden.

Was kostet die Mitgliedschaft?

Die Arbeit des wohnbunds trägt sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt:

  • € 95,- für natürliche Personen (ein Nachlass für z.B. Studierende und Erwerbslose ist auf Anfrage möglich)
  • € 120.- für Institutionen

Wir bitten um die Erteilung einer Einzugsermächtigung für die regelmäßige Beitragszahlung. Dies erleichtert uns die Arbeit und spart Verwaltungskosten. 

Die Beitrittserklärung und die Einzugsermächtigung als Formular sind hier zu finden.

Die Arbeit des wohnbunds kann auch mit einer Spende unterstützt werden.
Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE50 3702 0500 0008 8790 00
BIC: BFSWDE33MUE

Der wohnbund e.V. ist als gemeinnützig anerkannt, Spenden können somit steuerlich geltend machen.