Manfred war langjähriges wohnbund Mitglied. Gemeinsam mit Freund*innen und Weggefährten hat er im Ruhrgebiet die Zeitschrift Amos herausgegeben. Er war ein begnadeter Hochschullehrer und hat mit Lernen, Lehren, Forschen und Schreiben gegen die Widersprüche in den Städten gelebt. Manfred Walz hat als Stadtplaner mit überraschenden Visionen, oft kämpferischen Diskussionen, künstlerischer Gestaltung und lebendigen Beispielen vorgemacht, wie es menschenfreundlicher, friedlicher, gemeinschaftlicher zugehen kann im Ruhrgebiet und darüber hinaus. Sein Mehrgenerationen-Wohnprojekt „buntStift“ wäre ohne ihn wohl nicht zustande gekommen, sein Engagement und seine Ausdauer waren für viele Vorbild. Seine Kenntnisse und kritischen Beiträge, seine Zuneigung und sein unermüdliches Engagement für eine bessere Welt belebte alle, die mit ihm arbeiten und leben konnten. Ein Künstler und Wissenschaftler in einem, Gestalter und Leitbild.
Mit seiner Familie und seinen Mitbewohnern trauern wir um einen Freund, dem wir so viel zu verdanken haben.